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Foto: Gerald Lechner / www.fotoprofis.at | |||||||
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Dominikanerkirche 1236 erhielten die Dominikaner von Herzog Leopold VI. den Auftrag zur Errichtung einer Niederlassung in Krems an der Donau. Etwa gleichzeitig wurden auch die Minoriten nach Stein berufen. Schon um 1240 wurde mit dem Bau einer Kirche begonnen, die etwa um 1265 eingewölbt wurde. Sie wurde damals außerhalb der Stadtmauern errichtet, das sogenannte Predigertor führte durch die Stadtmauer zum Passauerhof mit der Ursulakapelle. Der Chor der Kirche wird mit 1330 datiert. Der beeindruckende Sakralraum war zunächst farbenprächtig ausgemalt, gut erhaltene Reste davon sind heute noch zu sehen. Kloster und Kirche waren zur Bauzeit einer der größten und repräsentativsten Versammlungsräume des Landes, sie dienten unter anderem als Treffpunkt der Landtage und für Treffen der Handwerkszechen der Region. Das Kloster selbst wurde barock ausgebaut und dabei der gotische Kreuzgang übermauert. Eine Teilrekonstruktion im Ostbereich des Hofes verweist auf den verschwundenen gotischen Säulengang der Anlage. Nach der Ordensauflösung unter Joseph II. wurden Kirche und Kloster 1786 desakralisiert und veräußert. Sie dienten unter anderem als Speicher, Fabrik, Theater und Kino. Die Kirche wurde durch eine Zwischendecke unterteilt. Oberhalb des Feuerwehrdepots im Hauptschiff wurde nach 1892 das erste Museum der Stadt eingerichtet. In den weitläufigen Räumen des Klosters waren auch Wohnungen untergebracht. Erst 1969 wurde die Zwischendecke im Kirchenbereich entfernt und die Anlage größtenteils dem Museum gewidmet. Der Umbau 1994 -1996 unter Mag. Arch. Franz Gschwantner erfasste auch die bis dahin vermauerte Krypta und große Teile der umfangreichen Weinkeller des ehemaligen Dominikanerklosters. 2011/2012 wurde der Kirchenraum als neue Ausstellungsfläche für ZEIT KUNST NIEDERÖSTERREICH, Landesgalerie für zeitgenössische Kunst erschlossen.2014 wurde die Generalsanierung der Fassaden und des Innenhofbereiches abgeschlossen. Seit 2017 wird die Kirche im Sommerhalbjahr für Ausstellungen der Kunsthalle Krems und im restlichen Jahr wie zuletzt für vielfältige Veranstaltungen genutzt. |
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![]() Dominikanerkirche |
Virtueller Rundgang: Dominikanerkirche Während der Corona-bedingten Schließzeit hat das Crazy Eye 3D Studio einen virtuellen Rundgang durch das beeindruckende Kircheninnere entwickelt. ![]() Und so funktioniert die virtuelle Kirchenbesichtigung: |
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![]() Blick in das restaurierte Gewölbe |
Raumerlebnis Dominikanerkirche
In der Dominikanerkirche präsentiert sich erstmals nach der Restaurierung das Gewölbe des Langchores in seiner ganzen Farbenpracht: jede einzelne Gewölberippe ist in Freskotechnik mit unterschiedlichen bunten Mustern verziert. Aber auch der Raumeindruck der imposanten gotischen Basilika, die derzeit völlig leer ist, ist in dieser Form nur selten zu erleben. Einen ersten Vorgeschmack darauf bietet der aktuelle ORF-Beitrag aus der Reihe „Kulturerbe“:
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Irrtümer
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