Judith Zillich verbindet in dieser Ausstellung Aspekte der traditionellen Ikonenmalerei mit ihrer persönlichen, zeitgenössischen Perspektive. Ihre Herangehensweise betont die Präzision und Symbolik der Ikonenmalerei, bei der Gesichter nach geometrischen Schablonen und den Prinzipien des goldenen Schnitts konstruiert werden. Gleichzeitig interpretiert sie diese festgelegten Regeln für sich neu. Ihr Stil verbindet das Strenge der Vorgaben mit subtilen Abweichungen, die emotionale und zwischenmenschliche Nuancen sichtbar machen.